ultimative Texter-Tipps für Online-Artikel
ERWISCHT! Sie sind auf diesen Artikel aufmerksam geworden! Dann muss die Überschrift des Artikels wohl zum Lesen angeregt haben. Und welche Gründe haben Sie, um diesen Text weiterzuverfolgen?
Um die Neugier zu wecken, muss die Artikel-Headline sozusagen ein Eyecatcher sein. Auch die einleitenden Worte zu Beginn des Texts sollten sehr gut gewählt sein, um den Besucher zum Weiterlesen zu animieren.
Doch wie verfasst man einen perfekten Artikel bzw. Blogg-Artikel? Welche Elemente sind von essentieller Bedeutung?
In diesem Blogartikel möchten wir unsere Texter-Tipps für einen erfolgreichen Online-Beitrag erklären.
Mit Sicherheit ist die perfekte Überschrift das Zünglein an der Waage. Wer sich durch die Überschrift nicht angesprochen fühlt, wird den Rest des Textes nicht mal ansatzweise lesen. Wer kennt das nicht: Man blättert im Internet durch die News-Portale und öffnet nur die Artikel, bei denen man durch die Überschrift neugierig wird oder sich angesprochen fühlt.
Neugier, Nutzen und Dringlichkeit sind die Faktoren, die in einer Headline kommuniziert werden sollten. Idealerweise verursacht eine perfekte Überschrift im Laufe des Artikels eine Call-To-Action Situation (Reaktionsaufruf) beim Besucher. Aber Achtung: Wir selbst bemerken immer mehr einen Sensationsjournalismus oder zu reißerische Überschriften, die schon eher das Gegenteil bewirken. In vielen Portalen wird bei Artikeln dem Besucher suggeriert, dass ein großes Unheil passiert, wenn er nicht sofort den angepriesenen Text liest. Und beim Aufruf wird man nur mit Werbe-Pop-Ups zugemüllt, ehe im eigentlichen Text nichts wirklich Interessantes oder Neues steht. Auch wir selbst überblättern gerne inzwischen ungesehen diese Art von Artikeln.
Fragen Sie sich immer selbst: Würde mich diese Headline reizen? Möchte ich mehr erfahren? Wecken diese Worte meine Neugier? Könnte der Artikel mir Nutzen bringen? Birgt das Thema eine gewisse Dringlichkeit, die ich bisher übersehen oder verdrängt habe? Dann sind Sie auf dem richtigen Weg!
Wie bereits einleitend erwähnt, sollten auch die ersten Sätze eines Vorzeige-Artikels fesselnd sein. Der Grundgedanke der Überschrift muss in der Einleitung fortgeführt werden. Es kann ruhig etwas Spannung ähnlich wie bei einem guten Buch aufgebaut werden. Ein guter Artikel sollte insgesamt nicht nur Besucherzahlen generieren, sondern auch wirklich Inhalt und Information bieten. In der Einleitung können dazu ein paar Kleinigkeiten vorab erwähnt werden, die den Besucher interessieren. Dies animiert ihn zum Weiterlesen.
Die richtige Wahl der Wörter beeinflussen Internetbesucher ungemein! Adjektive machen Nomen umso ausdrucksstärker. Wichtig ist, dass die Wortwahl auch zum angegeben Zweck bzw. Artikel passt. Die richtige Wortwahl ist ein herrliches und so einfaches Mittel, die Gefühle eines Menschen zu steuern. Oftmals hilft es, nach Synonymen zu suchen um nicht ständige Wiederholungen im Text zu generieren oder auch um einfach einen passenderen Ausdruck zu finden.
Okay, dieser Punkt ist deutlich schwieriger zu erklären: Jeder Satz sollte einen Sinn ergeben, das heißt, jeder Satz sollte in sich ein eigenes einzelnes Werk sein und den Besucher begeistern. Viele Schreiber verschachteln sich durch komplizierte Satzbauten, so dass man gezwungen ist, Bereiche des Artikels mehrmals zu lesen um das Gelesene zu verstehen. Es ist nicht weiter schlimm, wenn einzelne Sätze auch mal kurz ausfallen. Speziell solche, die als Schlagworte gedacht sind, wie z. B. „Handeln Sie jetzt“. Kurze, richtige Sätze halten den Leser bei Laune.
Aufzählungen mit sogenannten Bullet Points, aber auch mit Nummerierungen lockern Artikel auf.
Nun gut, die Bullet Points passen hier an dieser Stelle vielleicht nicht ganz so optimal, dienen aber eher der Veranschaulichung dieses Tipps. Wir werden an späterer Stelle noch ein weiteres Mal mit Aufzählungspunkten arbeiten!
So einfach mal darauf losschreiben ist absolut keine gute Idee. Zuerst den Aufbau durchdenken – am besten nach dem Schema Einleitung/Hauptteil/Ergebnis – dann Stichpunkte und anschließend kann es an das Eingemachte gehen.
Die Einleitung haben wir bereits detailliert beschrieben.
Der Hauptteil enthält die eigentlichen Informationen. Hier kann gerne auch eine gewisse Dramatik (ohne Übertreibungen) aufgebaut werden. Zum Beispiel durch die Beschreibung von Konflikten und Hindernissen. Hierdurch fühlt sich der Leser angesprochen und verstanden. Sie erinnern sich an unsere Worte? Neugier – Nutzen – Dringlichkeit?
Und kein guter Artikel sollte mit einem Cliffhanger abrupt enden, sondern mit einem Ergebnis, z. B. einem Fazit, einer Quintessenz oder einer Call-To-Action Aufforderung.
Durch die Gliederung sollte man auch nun in der Lage sein, das Ganze in einem übersichtlichen Aufbau darstellen zu können. Zwischenüberschriften spielen hier eine sehr große Rolle. Bilder, Fettmarkierungen, Absätze usw. machen es dem Leser einfacher, an einer bestimmten Stelle nochmals einzusteigen, falls er abgelenkt wurde. Der perfekte Artikel benötigt Auflockerungen zum angenehmen Lesen.
Gut, wir geben es zu: Wir sind auch nicht perfekt! Wir versuchen aber inständig, es zu sein. Die deutsche Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung hat so Ihre Tücken. Und auch die Rechtschreibreform hat bei vielen Schreibern noch zusätzliche Probleme generiert. Immerhin war die Reform im Jahre 1996 und es finden sich immer noch aktuelle Texte, in denen das Wort daß mit scharfem ß zu finden ist! Unglaublich!
Wer im Internet Artikel veröffentlicht, sollte peinlichst genau auf eine korrekte Schreibweise achten. Denn dies ist ein Qualitätsmerkmal! Wir selbst sind immer wieder entsetzt, wenn man z. B. auf großen Nachrichtenportalen einen kurzen Artikel liest, der um und um voll ist mit stümperhaften und offensichtlichen Rechtschreibfehlern. Das schmerzt! Wie ist das in der heutigen Zeit noch möglich? Es gibt in fast jeder Software eine Online-Rechtschreibprüfung. Der Duden ist online jederzeit verfügbar. Und man sollte seinen Artikel sorgfältig nachlesen und korrigieren, ehe er online geht! Mangelhafte Rechtschreibung und Grammatik sind ein Zeichen von wenig Seriosität.
Ach ja, noch eine Anmerkung: Wer meint, er müsse seinen Artikel mit komplizierten Fremdwörtern aufhübschen, der sollte vorher sicherstellen, was die genaue Bedeutung der gewählten Wörter ist. Weiterhin gibt es allgemein gängige und verständliche Fremdwörter, wohl aber auch welche, die nicht jeder Leser versteht. Und das wiederum könnte ebenfalls abschrecken.
Unter Bilder verstehen wir Fotos, Grafiken, Icons vielleicht auch Linien oder andere graphische Elemente. All diese Dinge erwirken unheimlich viele positive Effekte:
Text ist angenehmer zu lesen
Informationen können bildlich verdeutlicht oder erklärt werden
Texte werden dadurch besser gegliedert
visuelle Darstellung wird besser wahrgenommen als nur Fließtext
Bilder machen insgesamt glaubhafter
Emotionale Wirkung wird gesteigert
Bilder wirken schneller
viele schauen lieber als lesen
leichtes und schnelles Verarbeiten durch Bilder
Bilder prägen sich schneller und länger ein
Kognitive Funktionen: Bilder tragen dazu bei, das Verstehen und Behalten zu fördern
Okay, zugegeben, in diesen Aufzählungen war wohl der ein oder andere doppelte Content (Inhalt) und auch mal ein vielleicht selteneres Fremdwort. Aber immerhin wurde das Fremdwort erklärt und die mehrfache Erwähnung desselben Inhalts sollte nur die Wichtigkeit hervorrufen! Wie bereits gesagt, wir sind nicht perfekt, aber wir arbeiten daran.
ACHTUNG: Bei Bildern im Internet ist grundsätzlich Vorsicht geboten, wenn es sich dabei nicht um selbst erstellte Fotos etc. handelt. Fremdmaterial zu verwenden kann erlaubt sein, sollte aber im Kleingedruckten immer nachgelesen werden. Das Urheberrecht kann sehr schnell zu großem Ärger führen.
Tja, auch unser Artikel soll nun ein adäquates Ende erhalten! Wir hoffen inständig, dass Sie, als Leser unseres Artikels, ein unterhaltsames aber auch informatives Erlebnis hatten. Wir denken, dass wir mit unserer Überschrift Sie neugierig machen konnten und nachdem Sie den Text wohl bis hierher gelesen haben, müssen wir wohl nicht alles falsch gemacht haben. Sie haben vermutlich den ein oder anderen Texter-Tipp sich eingeprägt und werden ihn in Zukunft selbst verwenden.
Wir selbst sind keine studierten Journalisten und auch keine Germanisten, also weit entfernt von Profis. Das muss man unserer Meinung nach als Blogger auch nicht zwangsweise sein.
Bei einem guten Artikel spürt man die Leidenschaft und die Authentizität des Verfassers. Ein guter Blogger kennt sich mit dem Thema aus und gibt dem Leser idealerweise das Gefühl, dass es sinnvoll war, den Beitrag gelesen zu haben. Womöglich schaut der Besucher dann bald wieder auf Ihrem Blog vorbei oder surft weiter auf Ihren verlinkten Seiten, Angeboten, Produkten usw.
Oder unter Umständen agiert er auf eine Ihrer Call-To-Action Angebote, die man z. B. mit verschiedenen Ausdrücken schmackhaft machen könnte:
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